Schloss Fürstenberg im Dornröschenschlaf

Höfisches Leben sollte das 18. Jahrhundert nach Fürstenberg bringen. Noch zu Lebzeiten Herzog Adolph Friedrich III. war Fürstenberg zum Witwensitz Herzogin Dorothea Sophies von Mecklenburg-Strelitz bestimmt worden. In den knapp 270 Jahren des Bestehens war es Heimat für verschiedenste Nutzungen.

Hier ein Überblick über die Geschichte des Schloss Fürstenbergs:

  • 1741-1752 als Witwensitz für Herzogin Dorothea Sophie von Mecklenburg-Strelitz erbaut
  • 1810 machte Königin Luise hier Station
  • 1807 bis 1848: nach Brandverlust der Stadtkirche Gottesdienste im Großen Saal
  • 1910 erwarb die Stadt Fürstenberg das Grundstück: Umbau zu Sanatorium
  • vielfältige (Um-)Nutzungen: Beamtenwohnungen, Tuch-, Wolle- oder Bierlager, Lazarett, Schule für Offizierskinder, Krankenhaus, Poliklinik
  • bis 2004 Nutzung als Altenpflegeheim
  • 2006 kaufte die Berolina-Management GmbH & Co Immobilien KG das Schlossgrundstück (erste Rückbauten und Restaurierungen, Planung eines Wellnesshotel, nicht realisiert)
  • Dezember 2020 erwarben wir, die Firma terraplan, das Schloss mit dem umliegenden Bereich

Die Nordostseite mit Ehrenhof, Mittelrisalit und barockem Giebelaufsatz prägen seit jeher das Erscheinungsbild des Schlosses.

Der dreigeschossige Mittelbau ist durch glatte Pilaster gegliedert und mit Stuck in den Formen des Rokokos verziert. Im Mittelrisalit mit barockem Giebelaufsatz sind das mecklenburgische Wappen und der dänische Elefantenorden zu sehen.

Nach dem Tod ihres Gemahls bezog die Prinzessin mit Gefolge das 1741–1752 errichtete Barockschloss mit Rokokodekor, wo sie bis zu ihrem Tode lebte.